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Die Segelsaison 2024 im BSVQ ist eröffnet.

Während einige Bootsbesatzungen zum ersten Segeltermin nach der Winterpause noch mit kleineren Reparaturen und Vorbereitungen beschäftigt sind, haben andere Vereinsmitglieder schon Wind in den Segeln. Zum traditionellen Ansegeln haben zehn Boote von der Jolle bis zum Kielschiff die Leinen am Vereinssteg losgemacht und gemeinsam Kurs auf den Breitlingsee genommen.

Fünf Monate Segelsaison auf den heimischen oder ferneren Segelrevieren wollen gebührend begonnen werden. In die Toppen geflaggt führt der SR-Kreuzer California das Feld an. Der Wind meinte es gut und blies mit üppigen 4-6 Windstärken über den See - hier und da auch mit überraschenden Böen. Die gelegentlichen Duschen mit kaltem Seewasser waren bei sommerlichen 27°C aber gut zu verdauen. Und wer den nicht ganz ernst gemeinten Rat des Vereinsvorsitzenden dennoch beherzigt hat, den Kuchen des nachmittäglichen Buffets schon vor dem Ablegen zu verzehren, konnte mit Gewichtsvorteilen auf der Kante punkten.

Auch im Hafen ging es währenddessen munter zu unter den Daheimgebliebenen und nach Rückkehr der Wassercrews wurde gemeinsam geklönt und gespeist. 

Die Boote sind nunmehr segelklar, der erste Eintrag im Fahrtenbuch steht und wir können uns auf eine hoffentlich schöne Saison mit vielen angenehmen Stunden auf dem Wasser freuen.

In diesem Sinne: Gode Wind uns allen und ahoi.

Liebe Seglergemeinde, den Bericht von Irena und Reiner zu ihrem nun schon zweiten Segelsommer auf der Ostsee findet ihr hier: https://etap39unterwegs.jimdofree.com/bericht-sommer-2023

Wie ihr alle mitbekommen habt, ist die ONK 2023 aufgrund mangelnden Windes ins Wasser gefallen. 2 Wettfahrten reichten nicht für die Ehrung eines Niederländischen Meisters 2023. Mit viel Arrangement unserer holländischen Segelfreunde konnte man kurzerhand eine zweite ONK 2023 organisieren, indem man den geplanten Biercup mit mehr Wettfahrten ausstattete.

...weiterlesen "Nachtrag: Regattabericht Biercup und ONK (2) 2023 – Niederländischer Meistertitel der O-Jollen geht nach Deutschland"

Vom 13.06.- 17.06.2023 fand die diesjährige Internationalen Deutsche Meisterschaft der O-Jollen mit 73 Teilnehmern auf unserem Heimrevier dem Breitlingsee statt.

Guter Dinge und voll motiviert eine phantastische Segelwoche mit perfekt organisiertem Rahmenprogramm zu erleben, machten wir (Steffen Götzke, Jörg Seifert und Frank Hänsgen) uns auf den Weg nach Kirchmöser zum ESVK. Frank hatte sich in der Woche zuvor viele Wasserstunden bei der Internationalen Österreichischen Meisterschaft geholt und war besonders motiviert. Jörg und Steffen haben zuvor im gesamten Jahr gut trainiert und waren somit auch fit für die wichtigste Regatta des Jahres in Deutschland.

...weiterlesen "Drei Segler vom BSVQ bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft der O-Jollen 2023"

Die beiden O-Jollensegler Frank Hänsgen und Steffen Götzke sind bei der O-Lok im ESVK auf heimischem Revier erfolgreich in die Saison gestartet. Im starken Feld von 36 Startern konnte Frank mit dem dritten Platz aufs Podest segeln und Steffen bei seiner O-Jollen-Premiere den 29. Platz ersegeln. Glückwunsch an die Beiden! Hier ist die Ergebnisliste zu finden.

Es folgt Franks Regattabericht:

„Herzlichen Glückwunsch zum dritten Platz“ sagte Harald Klose, el Präsidente vom ESVK, und ergänzte: „Viel Spaß beim Bericht schreiben“. Naja, so ist es nun mal, aber mach ich natürlich gern.

Die 2. O-Lok in Kirchmöser hatte optimale Voraussetzungen. Die Wetter und Windprognose waren optimal. Man erinnerte sich gern an die tolle Veranstaltung im letzten Jahr und das Revier kann vor der IDM nochmal getestet werden.

Am Freitag trudelten schon viele ein- auch deshalb, weil Lutz spontan zur Bootstaufe seines neuen Schiffes einlud. Die letzten Beschläge wurden noch kurz zuvor angeschraubt, sodass der Flitzer bei langsam untergehender Sonne zünftig getauft werden konnte. Anschließend entwickelte sich eine kleine Feierei im Clubhaus des ESVK, bei einer kräftigen Gulaschsuppe und ausreichend Getränken. Die gesellige Runde „tagte“ bis tief in die Nacht.

Am Samstag morgen und einiger Kaffeepötte später, eröffnete Harald mit seinem Team die Veranstaltung. Zügig und komplikationslos ließen wir die Boote zu Wasser und machten uns auf die etwa 30 min Anreise zum Regattagebiet auf den Breitlingsee.

Bei relativ konstanter Windrichtung, allerdings hier und da mal einsetzenden Böen, konnte man schon vor dem ersten Start ahnen, dass es anspruchsvoll werden wird. Die erfahrene Wettfahrtleitung um Peter Schrader legte einen prima Kurs, so konnten die geplanten vier Rennen beginnen.

An dieser Stelle verzichte ich mal auf die Kommentierung der einzelnen Ereignisse in den Wettfahrten. Das würde den Rahmen sicher sprengen. Nur soviel (Göran, ich hab dir versprochen das hier zu erwähnen), machen sich Frühstarts schlecht in der Gesamtwertung- ganz besonders, wenn man sich mehrere davon einfängt 😉

Insgesamt schafften wir am Samstag die geplanten vier Wettfahrten. Viele handelten sich einen Streicher ein, sodass vor der letzten Wettfahrt am Sonntag noch viel möglich war. Kay und Lietzi schafften eine konstante Serie, sodass klar war, dass beide den Gesamtsieg am Sonntag unter sich ausmachen werden.

Sichtlich geschafft, überglücklich mit vielen lächelnden Gesichtern, landenten wir dann am Nachmittag wieder beim ESVK und wurden mit ner heißen Bockwurst, Einlaufbier, sowie Kaffee und Kuchen begrüßt.

Der Abend entwickelte sich mit viel Fachsimpelei, vor allem den neuen Erfahrungen in Bezug auf Trimm und Segelwahl.

Der Sonntag erwartete uns dann mit leichtem Nieselregen und kaum Wind. Die Prognose hatte sich auch hier bewahrheitet. Wie entschieden uns auf dem Plauer See das letzte Rennen zu versuchen. Bei leichtem Wind gelang dies auch, sodass die Serie mit 5 Wettfahrten vollständig war.

So langsam riss dann der Himmel auf, alle verpackten ihre Boote, Lietzi bedankte sich mit einer „Prost Majestät Runde“ und die Küchencrew versorgte uns noch mit Nudeln und Gulasch, bis Harald und sein Team dann zur Siegerehrung schritten. Der Wanderpokal ging diesmal nach Berlin.

Erwähnen möchte ich auch noch den Sturz von Heiko Lehmann bei einer Wende im Training am Freitag. Die Hand wurde dick und er konnte nicht recht zugreifen. Trotzdem segelte er am Samstag mit raus, brach aber dann nach der ersten Wettfahrt ab und ließ die Hand versorgen. Das Röntgenbild ergab einen doppelten Bruch. Wir wünschen gute Besserung und hoffen dich bald wieder auf den Regattarevieren wieder zu sehen.

Ein besonderer Dank geht an den ESVK mit all seinen Helfern. Vom Wasserteam, über die allgemeine Organisation, bis zur Küchencrew wurde deutlich gezeigt, wie professionell ehrenamtlich hier gearbeitet wird. Ich freue mich schon jetzt auf eine besondere IDM 2023 und ich wette der ESVK packt da noch ne Schippe drauf.

Wie sehen uns…

Frank

GER-18